Randale im Zug: Angeklagte pokern hoch
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Streitschlichter oder Täter? Zwei Algerier und die Zeugen erzählen vor Gericht unterschiedliche Geschichten
Pforzheim (ih). Im Prozess um Randale und Raub am 24. Juli vergangenen Jahres im Regionalexpress von Stuttgart nach Karlsruhe haben die beiden angeklagten Algerier hoch gepokert, als sie bei ihrer Aussage am zweiten Verhandlungstag beteuerten, engagierte Streitschlichter statt aggressiver Streithähne gewesen zu sein.
Zahlreiche Zeugen erzählten vor dem Schöffengericht eine andere Geschichte. Eine Frau wurde im Nachtzug belästigt, bis ein Polizist sie in ein anderes Abteil brachte, Bierflaschen flogen auf den Boden, es wurde gespuckt, ein Mann mit Fäusten malträtiert, seine Frau weggeschubst, und die Täter versuchten, den Fahrgästen Taschen, Rucksäcke und Handys abzunehmen. Möglicherweise wurde mit einem Griff in die hintere Gesäßtasche eine Messerattacke vorgetäuscht, es gab zerrissene Oberteile und blaue Flecken.
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