Ramadan: Fastenbrechen mit den Nachbarn

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Abdulkadir Murat macht sich für einen Dialog der Kulturen stark

Mühlacker. Bereits seit drei Jahren nutzt Abdulkadir Murat, der mit seinem Bruder, mit Eltern und weiteren Familienmitgliedern am Anna-Haag-Ring wohnt, die islamische Fastenzeit Ramadan, um Nachbarn einzuladen und mit ihnen das Fastenbrechen zu feiern. Am vergangenen Freitagabend war es wieder so weit. Waren es im ersten Jahr vier Familien, so kommen zwischenzeitlich rund zehn Familien. „Wir haben eine enge Nachbarschaft und man hilft sich“, erklären Nora und Fabian Böpple. Wie Fatima Murat, die Cousine von Abdulkadir Murat erklärt, diene das gemeinsame Fastenbrechen mit den deutschen Nachbarn auch dazu, mehr über die unterschiedlichen Kulturen und Religionen zu erfahren.

Ramadan: Fastenbrechen mit den Nachbarn

Sefika Murat, Meryem Özdemir, Ihsaniye Murat, Aynur Muart, Edanur Murat (vorne v. li.) und weitere Familienangehörige. Foto: Fotomoment

Joghurtsuppe (Yogurt Corbasi), Gemüsevariationen (Torlo Islim Kebabi), Baglawa und viele anderen Speisen hatten die Gastgeber vorbereitet. In aufgestellten Zelten wurde gemeinsam gegessen und sich unterhalten. Auch darüber, dass der Fastenmonat Ramadan noch bis 5.Juni dauert. „Der erste Tag war schwer“, so Abdulkadir Murat. Das war am Montag vor einer Woche. Danach gewöhne sich der Körper an das Fasten während des Tages. Das Miteinander mit den Nachbarn war für ihn dabei eine Bereicherung.

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