Radweg unter der neuen Brücke wird geprüft

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Voraussetzungen: Bau des Enzübergangs darf nicht wesentlich verzögert und Hochwasserschutz nicht beeinträchtigt werden

Mühlacker. Der Wunsch nach einer neuen Herrenwaagbrücke beschäftigt den Mühlacker Gemeinderat seit Jahren, wobei das Gremium immer wieder kritisierte, dass das wichtige Projekt zu lange auf sich warten lasse. Vor 2020 sei mit dem Beginn der mindestens ein Jahr dauernden Bauarbeiten nicht zu rechnen, zitierte FW-Fraktionsvorsitzender Rolf Leo im Januar das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Radweg unter der neuen Brücke wird geprüft

Unter der alten Brücke wäre kein Platz für einen Radweg – aber der Neubau rückt näher. Foto: Huber

Kommt es jetzt womöglich zu einer weiteren Verzögerung? Die Stadt will prüfen lassen, ob der Enztalradweg künftig „unter der Brücke hindurch am Flussufer verlaufen kann“, so die SPD-Fraktion in einem Antrag, der eine alte Idee neu aufgriff. Dadurch, meinen die Sozialdemokraten, könnte auch die Engstelle an der Herrenwaagstraße entlastet werden. Der Radweg würde dann im Bereich des Bolzplatzes wieder aus dem Enzvorland herausgeführt. „So kann im Regelfall die gefährliche Querung der Herrenwagstraße entfallen“, so die SPD. Bei Hochwasser könnte der Radweg durch eine Schranke gesperrt und der Radverkehr „über die Querung Herrenwaagstraße geführt werden“. Zeit für eine Prüfung sollte genug zur Verfügung stehen, meint die SPD, die auch wegen des Autobahnausbaus mit einer jahrelangen Verzögerung des Brückenbaus rechnet.

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