Psychologisches Gutachten soll Klarheit bringen

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56-Jähriger muss sich wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs vor Gericht verantworten

Pforzheim. Der Fall um schweren sexuellen Missbrauch einer 13-Jährigen, der das Pforzheimer Schöffengericht jetzt zum zweiten Mal beschäftigt, ist nicht nur eine Geschichte von Beschuldigung und Abstreiten, sondern auch die Geschichte einer verlorenen Kindheit und einer verpfuschten Existenz.

Im Herbst 2005 war die damals 13-Jährige wieder einmal von der Niefernburg, einer sozialpädagogischen Einrichtung für Mädchen, abgehauen, als sie auf dem Waisenhausplatz in Pforzheim einen 22-Jährigen traf, in dessen Zelt an der Enz sie einzog. Zweimal will sie ihren „Freund“ zu einem seiner Trinkkumpane in dessen Pforzheimer Wohnung begleitet haben. „Ich sollte mich ausziehen. Ich saß nackt mit gespreizten Beinen auf der Couch, der Mann hat mich befingert. Er war etwa 50 Jahre alt“, erinnerte sich die heute 23-Jährige unter Tränen. „Ich war versteinert. Mein Freund hat nur zugesehen.“

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