Prozessbeteiligte gehen einen Deal ein
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Autoknackern drohen mehrjährige Gefängnisstrafen
Pforzheim. Im Fall der Bande, die sich in Baden-Württemberg auf den Diebstahl von Autozubehör spezialisiert hat, fand gestern ein großer Teil der Verhandlung im Nebenzimmer statt. Drei der fünf Angeklagten haben einen „Deal“ akzeptiert. Damit steht bei dem 30-Jährigen aus Pforzheim, der bei jeder der angeklagten Taten vor Ort war, eine Strafe von maximal fünf Jahren und zwei Monaten im Raum. Für seinen Bekannten stellte die Auswärtige Strafkammer unter Vorsitz von Richter Andreas Heidrich ein Strafmaß von maximal vier Jahren und zwei Monaten in Aussicht. Er hatte unter anderem vor Autohäusern in Mühlacker an der Vetterstraße und in Enzberg an der Kanalstraße Schmiere gestanden und als ehemaliger Mitarbeiter beim Mercedes-Gebrauchtteile-Center Insider-Tipps zu lohnenden Aktionstagen beigesteuert.
Zwischen Dezember 2014 und Juli 2015 hat die vierköpfigen Bande in Autohäusern, bei Zubehör-Händlern und auf Parkplätzen, unter anderem zwischen Mühlacker und Leonberg und bis hinunter nach Villingen-Schwenningen, Autos der Marken Mercedes und BMW geknackt und Fahrzeugteile ausgebaut. Das kleinste Licht war dabei ein 29-Jähriger aus Birkenfeld: Er war zweimal dabei. Das bedeutet für ihn im schlimmsten Fall eine Strafe von knapp zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt werden kann.
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