Protest gegen Flächenfraß wächst

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Bauern, betroffene Bürger und grüne Regionalpolitiker wollen hochwertige Ackerböden zwischen Öschelbronn und Pinache schützen

Öschelbronn/Pinache. Strittiges Thema: Auf Öschelbronner Gemarkung zwischen Öschelbronn und dem Gewerbegebiet Pinache soll im Teilregionalplan Landwirtschaft eine Fläche von 23 Hektar in ihrem Schutzcharakter heruntergestuft werden. Dagegen wehren sich Bauern und Bürger. Für heute Abend ist ein von den Grünen initiierter Vor-Ort-Termin geplant.

Protest gegen Flächenfraß wächst

Einwendungen gegen Änderung des Teilregionalplans Landwirtschaft: Eine Ackerfläche auf Öschelbronner Gemarkung westlich des Pinacher Gewerbegebiets soll herabgestuft werden. Foto: Tilo Keller

Der Regionalverband Nordschwarzwald erarbeitet derzeit einen Teilregionalplan Landwirtschaft, der dazu dienen soll, wertvolle landwirtschaftliche Grundstücke zu schützen. Doch nun geht es darum, den Schutz von Flächen westlich von Pinache einzuschränken. „Dabei vertritt die grüne Fraktion einen anderen Standpunkt als die Mehrheit der Verbandsversammlung. Uns geht es darum, den weiteren Flächenverbrauch zu verhindern und gemeinsam mit Landwirten und Anliegern sowie engagierten Bürgern die Herabstufung weiterer Vorrangflächen zu Vorbehaltsflächen zu verhindern“, teilt Renate Thon, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Regionalverbandsversammlung, mit. Die Grünen wollten „die Bedeutung der Landwirtschaft für die Landschafts- und Kulturpflege in der Region sowie die Bedeutung der Landwirtschaft für die Lebensmittelproduktion aufzeigen“ und sich für den Schutz der Bauernhöfe einsetzen.

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