„Problem hat sich keineswegs erledigt“

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Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Aids-Hilfe Pforzheim ist im Landratsamt eine spannende Foto-Ausstellung zu sehen

Janusz Czech rückt die Arbeit der Aids-Hilfe mit seinen Porträts ins Licht der Öffentlichkeit. Die Fotografien sind derzeit in der Eingangshalle des Landratsamtes Enzkreis zu sehen.

„Problem hat sich keineswegs erledigt“

Spannende und nachdenklich stimmende Ausstellung: Die Vorsitzende der Aids-Hilfe Pforzheim, Renate Thon, schaut sich zusammen mit dem Künstler Janusz Czech dessen Schwarz-Weiß-Porträts an, die bis zum 18. Dezember im Landratsamt angeschaut werden können. Foto: Roth

Pforzheim/Enzkreis. Ob negativ oder positiv – wir sind alle Menschen. Das ist der Kern der Botschaft Czechs, die er mit seinen Aufnahmen übermitteln will. Die Porträtserie geht zurück auf eine spontane Idee, die bei einer Veranstaltung vor dem Schaufenster der Aids-Hilfe Pforzheim in der Unterführung zur Stadtmitte entstand. Das war im Jahr 2011. Da begann der Künstler Czech, Schwarz-Weiß-Porträts von Menschen zu machen. Von HIV-Positiven und HIV-Negativen, von Infizierten und Nicht-Infizierten. Fotos, die nüchtern wirken, neutral. Die Menschen, die der Künstler aufgenommen hat, schauen einen direkt an. Sie zeigen keine Regung. Bewusst werden dadurch Grenzen verwischt. Wer krank ist und wer gesund, das kann man auf den Fotos nicht erkennen.

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