Probiert ein jeder, was er kann
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Thomas Münstermann inszeniert den ersten Teil von Goethes „Faust“ in Pforzheim
So lobenswert es ist, dass sich eine Bühne von der Größe des Theaters Pforzheim an den ersten Teil von Goethes „Faust“ wagt und sich nicht mit dem „Urfaust“ begnügt, so zweifelhaft ist andererseits das Ergebnis der Inszenierung von Intendant Thomas Münstermann.
Die neun Mitglieder des Pforzheimer Schauspielensembles verkörpern teils mehrere Rollen. Hier ist Jens Peter als Mephistopheles zu sehen. Foto: Theater Pforzheim
Pforzheim. Im „Vorspiel auf dem Theater“, mit dem die rund zweieinhalbstündige Aufführung, einschließlich einer Pause, beginnt, in der der Tragödie erster Teil in Reader’s-Digest-Fassung vorgestellt wird, sagt der Direktor: „Ihr wisst, auf unsern deutschen Bühnen probiert ein jeder, was er mag.“ Das ist das Motto der Inszenierung von „Direktor“ Thomas Münstermann, der sich dabei auch die zwei folgenden Verse zu eigen macht: „Drum schonet mir an diesem Tag Prospekte nicht und nicht Maschinen.“
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