Private Fahrdienste werden zum Notfall
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Ersatzkassen vollziehen bei Krankenfahrten eine Wende, die Privatunternehmer wie Hasan Irmak aus Mühlacker vor Probleme stellt
Krankenfahrten sollen künftig nur noch von qualifizierten Anbietern – sprich: DRK und ASB – durchgeführt werden. Damit stehen Unternehmer wie Hasan Irmak aus Mühlacker vor einem Problem. Er hofft auf Hilfe aus der Politik.
Der Krankenfahrdienst Irmak steht wegen einer Kündigung der Ersatzkassenvereinigung vor massiven Problemen, weil er ab dem Jahreswechsel nicht mehr alle Patienten chauffieren darf. Foto: Deeg
Mühlacker. Die Kündigung kam per Einschreiben mit Rückschein – und vor allem völlig unerwartet: Vom nächsten Jahr an dürfen Hasan Irmak und sein Team keine Krankenfahrten mehr für Patienten jener Krankenkassen unternehmen, die im Verband der Ersatzkassen (vdek) organisiert sind. Die AOK vertraut den privaten Krankentransportdiensten weiter ihre Versicherten an, wenn sie das seit Mitte März 2016 gültige Anforderungsprofil erfüllen. „Die vdek hat uns nie Vorgaben gemacht“, beklagt Irmak, „sie hat uns auch nie kontrolliert oder auf mögliche Fehler hingewiesen.“ Die Zusammenarbeit seitens der Kassen soll jetzt dennoch beendet werden.
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