Presseschelte treibt Bächle aus dem Saal

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Kritik eines Beraters an der Berichterstattung über die Roma-Familien in Enzberg löst Eklat aus – Situation habe sich verbessert

Der Verband Deutscher Sinti und Roma wird für ein weiteres Jahr mit einer Betreuung von Roma-Familien in Enzberg beauftragt. Das hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats beschlossen. Zuvor war es zum Eklat gekommen: CDU-Fraktionschef Günter Bächle verließ aus Protest gegen Äußerungen von Berater Jovica Arvanitelli die Sitzung.

Presseschelte treibt Bächle aus dem Saal

Mühlacker. Zusammen mit seiner Kollegin Christine Bast vom Verband Deutscher Sinti und Roma (Mannheim) ist Arvanitelli seit einem Jahr für eine „aufsuchende Beratung und Begleitung“ für Roma in Enzberg verantwortlich. Zu 28 aus Rumänien stammenden Roma-Familien, informierte das Berater-Duo diese Woche im Gemeinderatsausschuss, hätten sie Kontakt aufgenommen, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Die Roma täten sich auf dem Arbeitsmarkt ebenso schwer wie bei der Wohnungssuche, berichteten Arvanitelli und Bast, die Sprechstunden und Einzelfallberatungen in Deutsch, Romanes und Rumänisch anbieten. Auch Deutsche, die die Roma besser verstehen wollten, kämen auf sie zu, sagte Arvanitelli. Die Beratungsstelle fungiere als Schnittstelle zwischen den Roma und den Institutionen.

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