Polizei: Illingen ist kein Brennpunkt

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Bürgermeister Eiberger und Abgeordneter Rülke wenden sich nach Einbruch ans Ministerium

Illingen. Eine Nacht Mitte Juli in Schützingen. Die Einbrecher in ein Geschäft für Jagd- und Fischereibedarf mit angeschlossener Gaststätte erbeuten ein paar Werkzeuge und Getränke. Was jedoch viel schlimmer ist: Die Täter richten einen Sachschaden an, den der Inhaber auf mehrere Zehntausend Euro beziffert. Das Fenstergitter herausgebrochen, das Inventar und das wertvolle Sortiment teilweise zerstört, die Küche ramponiert und ein Feuerlöscher in den Räumen entleert, vermutlich um die Spuren zu verwischen.

Aufnahme vom Tatort: Mitte Juli verwüsten Unbekannte bei einem Einbruch in Schützingen ein Geschäft mit Gaststätte.

Aufnahme vom Tatort: Mitte Juli verwüsten Unbekannte bei einem Einbruch in Schützingen ein Geschäft mit Gaststätte. Foto: privat

Ein Schock für den Inhaber, der im Urlaub weilte, und weil er sich spontan an Bürgermeister Harald Eiberger wendet, der den Tatort besichtigt, wird der Einbruch von Schützingen zu einem kleinen Politikum. Eiberger, der zurzeit in Urlaub ist, schreibt an Innenminister Gall, berichtet von dem Einbruch mit „massiver Gewalteinwirkung“ und schildert die Besorgnis in der Bevölkerung angesichts solcher und ähnlicher Vorkommnisse. Im nächsten Schritt greift der FDP-Landtagsabgeordnete und Kritiker der landesweiten Polizeireform, Dr. Hans-Ulrich Rülke, den Beschwerdebrief Eibergers auf und nimmt ihn zum Anlass für eine offizielle Anfrage ans Ministerium. Die Antwort hat Rülke jetzt in einer Pressemitteilung verarbeitet, die beginnt mit den Worten: „Wohnungseinbrüche mit massiver Gewalteinwirkung sorgen für Verunsicherung bei den Bürgern in Illingen.“

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