Politik soll Strukturwandel stoppen
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Kreisbauerntag: Grünen-Parteichef Robert Habeck fordert, die Anstrengungen der Landwirte für Nachhaltigkeit finanziell zu belohnen
Beim Kreisbauerntag im Uhlandbau hat der grüne Parteichef Dr. Robert Habeck für einen Kurswechsel in der Landwirtschaft und der Agrarpolitik geworben. Werde die heutige Spirale nach dem Prinzip wachsen oder weichen nicht gestoppt, prophezeite der Verfechter eines ökologischen Landbaus, werde das Höfesterben dazu führen, dass in einigen Jahren der Saal halb leer sein werde.
Gruppenbild mit Referent: Grünen-Chef Dr. Robert Habeck (3. v. re.) mit (v. re.) Landrat Bastian Rosenau, Thomas Kaucher vom Bauernverband Enzkreis, den beiden grünen Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann (Enzkreis) und Andrea Schwarz (Bretten), dem Bauernverbandsvorsitzenden Ulrich Hauser aus Eisingen und Mühlackers Bürgermeister Winfried Abicht.
Mühlacker. Anfang des Jahrtausends war die grüne Bundesagrarministerin Renate Künast für die Landwirte ein rotes Tuch. Knapp zwei Jahrzehnte später kämpft der Bundesvorsitzende und frühere Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein für eine Agrarwende und mehr Tierwohl, fordert ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat und eine Pestizidsteuer und bietet sich – theoretisch – als neues grünes Feindbild für die konventionelle Landwirtschaft an. Vor diesem Hintergrund müsste ein Auftritt von Robert Habeck beim Bauerntag im Enzkreis dem Gang in die Höhle des Löwen gleichkommen – oder etwa doch nicht?
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