Polen-Kenner legt Finger in die Wunden

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Deutliche Worte von Ulrich Adrian bei der Matinee der Deutsch-Polnischen Gesellschaft: „PiS-Regierung demontiert die Demokratie“

„Ich mache mir sehr große Sorgen um Polen“, sagte mit dem WDR-Journalisten Ulrich Adrian, der von 2009 bis 2014 Leiter des Warschauer ARD-Büros war. Der Journalist hat den rasanten Staatsumbau durch die PiS-Regierung bei einer Matinee der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Pforzheim-Enzkreis (DPG) in aller Deutlichkeit dargelegt.

Polen-Kenner legt Finger in die Wunden

Das Vorstands-Duo der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Pforzheim-Enzkreis, Wenzel Philipp und Genoveva Wisniewski, mit dem ARD-Journalisten Ulrich Adrian (Mitte). Foto: Peche

Pforzheim. „Ich liebe Polen“, dies vorauszuschicken, war Adrian wichtig, ehe er deutlich Kritik an der Regierung des Landes übte. In Polen herrschen Adrian zufolge inzwischen durch die Entmachtung des Verfassungsgerichts und die Zerschlagung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Verhältnisse wie in einer Bananenrepublik. Gerade um eine Freundschaft zu pflegen, sei es wichtig, „klare Kante“ zu zeigen und die Situation beim Namen zu nennen.

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