Pläne sind ins Stocken geraten

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In Ölbronn-Dürrn gestaltet sich die Umsetzung möglicher Hochwasserschutzmaßnahmen schwierig

Ölbronn-Dürrn. Der Hochwasserschutz bleibt ein kommunalpolitischer Dauerbrenner in Ölbronn-Dürrn. Nach den Überflutungen im Jahr 2016 waren sich alle einig: Die Gemeinde soll so schnell wie möglich alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um künftige Fluten so gut wie möglich einzudämmen. Auch das Land hat damals mit großzügigen Fördergeldern gewunken. Inzwischen sind drei Jahre ins Land gegangen, die Ankündigungen des Landes sind fast nur noch Makulatur, und der Hochwasserschutzplan der Gemeinde ist ins Stocken geraten.

Um überhaupt in den Genuss von Fördergeldern zu kommen, muss die Gemeinde ein schlüssiges Gesamtpaket vorlegen. Dieses Paket liegt eigentlich auch in der Schublade. Es sieht Investitionen in Höhe von 2,7 Millionen Euro vor, die in den Jahren 2019 bis 2023 abgearbeitet werden sollen. Viele Maßnahmen sind von den Behörden allerdings noch nicht genehmigt, und Holme kritisiert: „Hier reden immer mehr Fachbehörden mit, was das Verfahren in die Länge zieht.“ Vor allem beim Arten- und Naturschutz werde sehr genau hingeschaut, wenn die Gemeinde durch Geländemodellierungen Rückhalteräume für Starkregenereignisse schaffen will. „Wie es momentan aussieht, wird es mit vielen Maßnahmen, die wir eigentlich für 2019 geplant haben, auch bis zum Jahr 2020 nichts werden“, bedauert Holme. „Ohne Genehmigungen bekommen wir auch keine Fördermittel.“

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