Plädoyers gegen den neuen Antisemitismus
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Gedenktag in Pforzheim steht auch im Zeichen des Anschlags von Halle – Appell an die „schweigende Mehrheit“
Pforzheim. Pforzheims Bürgermeisterin Sibylle Schüssler hat gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde an der Gedenkstätte am ehemaligen Hauptgüterbahnhof in Pforzheim an das Schicksal der badischen Juden vor fast 80 Jahren erinnert. 195 Menschen im Alter zwischen zweieinhalb und 86 Jahren wurden am 22. Oktober 1940 in Pforzheim gezwungen, den Zug nach Gurs zu besteigen, wo sie von den Nationalsozialisten interniert wurden.
Rabbiner Michael Bar-Lev beim Totengebet. Foto: Peche
Von 5400 badischen Juden, die in das kleine Dorf am Fuß der Pyrenäen und von dort aus in Konzentrationslager im Osten verschleppt wurden, starben viele bereits im Internierungslager. Nur 53 konnten sich in die Emigration retten, und weitere zwei der Opfer überlebten die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück.
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