Pilotbohrung soll Wasserader treffen

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Ötisheim will mit einem neuen Brunnen die Trinkwasserversorgung sichern – Gesamtkosten rund 200000 Euro

Die Gemeinde Ötisheim will neue Trinkwasservorkommen erschließen. Am Dienstag hat der Gemeinderat einen Auftrag über 133000 Euro für entsprechende Probebohrungen vergeben.

Ötisheim. Zwar liefern die drei Brunnen der Gemeinde noch ausreichend Wasser, aber im Ernstfall – Dürre und hoher Wasserbedarf – könnten sie an ihre Grenzen stoßen. „Im Verlauf der letzten Jahre haben sich die klimatischen Bedingungen dergestalt verändert, dass die Sommer heißer und länger sind und früher übliche Landregen ausbleiben. Das führt dazu, dass unsere drei Tiefbrunnen in Zukunft den Wasserbedarf nicht mehr decken können“, warnt Bürgermeister Werner Henle. Es gebe nur zwei Alternativen: Anschluss an die Bodenseewasserversorgung oder einen eigenen weiteren Brunnen. Wobei die Gemeinde Ötisheim mit dem Bau ihrer Nanofiltrationsanlage schon vor einiger Zeit auf Autonomie in der Wasserversorgung gesetzt hat. „Außerdem“, erklärte Henle weiter, „sorgen die sinkenden Grundwasserpegel auch dazu, dass die Leitungen der Bodenseewasserversorgung inzwischen ausgelastet sind“. Momentan sehe es so aus, dass der Zweckverband keine neuen Mitglieder mehr aufnehme, weil erst neue Leitungen gelegt werden müssten.

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