Phönix erwartet harten Brocken
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Lomersheimer Bezirksligist spielt zum Saisonauftakt gegen den SV Hellas 94 Bietigheim, der zu den Titelanwärtern zählt
Eine Fußballsaison, die nicht zur nervenaufreibenden Zitterpartie wird: Das wünscht sich der Bezirksligist TSV Phönix Lomersheim. Am Sonntag steht das erste Punktspiel unter dem neuen Trainer Jochen Heim auf dem Plan.

Der neue Trainer Jochen Heim im Kreis seiner Spieler. Der Coach hat die Aufgabe, den TSV Phönix Lomersheim in der Bezirksliga möglichst schnell ins sichere Mittelfeld der Tabelle zu lotsen. Foto: Eigner
Mühlacker-Lomersheim. Lange kämpfte Phönix in der vergangenen Saison gegen den Abstieg. Am Ende eines steinigen Weges konnte der Verein aufatmen – der Verbleib in der Bezirksliga Enz-Murr war gesichert. Wie diese Saison laufen wird, weiß nur der Fußballgott. Fest steht, dass es in der Liga, in der etliche starke Mannschaften zuhause sind, einmal mehr nicht einfach für die Gelb-Blauen wird. Am Sonntag, 23. August, erwartet die Truppe von Trainer Jochen Heim ab 15 Uhr vor heimischem Publikum gleich zum Auftakt ein echter Härtetest. Die Mannschaft empfängt den SV Hellas 94 Bietigheim. Das Spiel weckt ungute Erinnerungen. Schon in der vergangenen Saison traf Phönix daheim im ersten Spiel auf die Bietigheimer Multikulti-Truppe. Lomersheim führte damals 2:1, ließ sich dann aber die Butter vom Brot nehmen und verlor unglücklich mit 2:4. Heim weiß, dass am ersten Spieltag eine knifflige Aufgabe ansteht. Er zählt Hellas mit Blick auf die Meisterschaft zum Kreis der Favoriten. „Trotzdem wollen wir was reißen“, betont der 47-Jährige. An der Motivation seines Teams soll es am Sonntag nicht fehlen. Heim berichtet von einer sehr guten Trainingsbeteiligung. „Die Mannschaft ist motiviert, die positive Einstellung ist bei den Spielern zu spüren.“ Was nach einer Floskel klingt, ist im Falle der Lomersheimer Elf tatsächlich ein gewichtiger Faktor. Denn Phönix hatte Niederlagen in der zurückliegenden Saison häufig nicht aufgrund spielerischer oder konditioneller Ursachen kassiert, sondern aus auf den ersten Blick unerklärlichen Gründen. Die Misserfolge nagten dann am Selbstvertrauen, die Abwärtsspirale war die logische Folge.
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