Personalstärke bereitet Kopfzerbrechen

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Kritik, Ehrungen, Auszeichnungen und leichte Irritationen bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Mühlacker

Mühlacker. „Nicht alle Männer sind gleich – nur die Besten gehen zur Feuerwehr“, lautet ein Zitat unbekannter Herkunft. Bei der Hauptversammlung der Mühlacker Feuerwehr am Samstagabend ließ Kommandant Ralph Keipp Zahlen zur Einsatzstärke seiner Truppe sprechen: Exakt 323-mal rückten die Wehrleute aus, 72 Brandeinsätze, 182 technische Hilfeleistungen, 41 Brandmeldealarme und 28 sonstige Maßnahmen. 26880 ehrenamtliche Arbeitsstunden seien im „ruhigen Jahr 2015“ zusammengekommen, wobei Keipp die Anzahl des verfügbaren Personals ein wenig Kopfzerbrechen bereitet: „145 Feuerwehrleute sind für eine Stadt der Größenordnung von Mühlacker denkbar wenig“, sagte der Kommandant und wies gleichzeitig darauf hin, dass insgesamt 79 Menschen bei Bränden oder technischen Hilfeleistungen gerettet werden konnten – sieben Menschen mussten aufgrund der Widrigkeiten leider tot geborgen werden.

Personalstärke bereitet Kopfzerbrechen

Kommandant Ralph Keipp (re.) und Oberbürgermeister Frank Schneider (li.) mit den geehrten Feuerwehrmännern, die seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Foto: Jähne

Dennoch bezeichnete Oberbürgermeister Frank Schneider seine Truppe als das „Rückgrat des Feuerschutzes“. Gleichzeitig lobte der Rathauschef das Ehrenamt und verspracht, das Enzberger Gerätehaus noch in diesem Jahr zu eröffnen. Für „leichte Irritationen“, so der OB, sorge hingegen das Fernbleiben von Kreisbrandmeister Christian Spielvogel – genauere Gründe wurden hierfür keine genannt.

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