Personalabbau soll Arbeitsplätze retten
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Geschäftsführer des Mühlacker Automobilzulieferers MDS Abele rechtfertigt die geplanten Stellenstreichungen und Entlassungen
Dass die Firma MDS Abele an der Mühlacker Industriestraße in absehbarer Zeit rund 30 Stellen abbauen will, hat für Empörung bei der Metallgewerkschaft IG Metall gesorgt. Geschäftsführer Jörg Müller begründet den Einschnitt.

Die Firma MDS Abele an der Mühlacker Industriestraße, die rund 130 Menschen beschäftigt, will im Lauf des kommenden Jahres rund 30 Mitarbeiter entlassen.Foto: Huber
Mühlacker. „Das Unternehmen schreibt seit sechs Jahren rote Zahlen“, schildert Jörg Müller, der erst im Juli die Geschäftsleitung der Metall Druck- und Spritzguss (MDS) Abele GmbH und Co. KG übernommen hat, die prekäre Situation. Es fehlten dem Traditionsunternehmen schlichtweg die Aufträge. „Wir haben derzeit eine Auslastung von etwa 50 Prozent, und das ist zu wenig für 131 Mitarbeiter.“ Der Schritt, sich von einem Teil der Belegschaft zu trennen, sei daher unumgänglich, um den Betrieb, der seit 2011 zum französischen Automobilzulieferer Groupe Mécanique Découpage (GMD) gehört, wieder in ruhigere Fahrwasser zu führen und damit etwa 100 Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.
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