Ohne Auto mobil – auch auf dem Land
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Landtagswahl 2016: Verkehrsminister Winfried Hermann macht Wahlkampf im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld
Es war ein neckischer Flirt mit seinem Amt. Als Grüner Landesverkehrsminister habe er pünktlich zu sein, sagte Winfried Hermann, alles andere sei schlechte Planung. Tatsächlich begann der Minister wie angesetzt um 18 Uhr mit seinen Ausführungen.

„Entweder das Auto wird grün, oder es hat keine Zukunft“: So lautet eine der Thesen, die Winfried Hermann in Pforzheim präsentiert. Foto: Wacker
Pforzheim. Zunächst hob er die Verdienste der Grün-Roten-Landesregierung in verkehrspolitischen Fragen der vergangenen Legislaturperiode hervor, bevor er daran ging, das Auto als Verkehrsmittel infrage zu stellen. Es gebe nach wie vor zu viele Autos, die zu viel rumstehen würden, sagte Hermann. „In Stuttgart haben wir inzwischen die paradoxe Situation, dass jemand sein Auto nicht mehr benutzt, weil er Angst hat, hinterher keinen Parkplatz mehr zu finden“, sagte der Minister am Montagabend vor den rund 35 Gästen im Kulturhaus Osterfeld. 80 Prozent der Kilometer, die jeder Mensch zurücklege, seien Autokilometer, in Bezug auf Sitze gebe es massive Überkapazitäten. Zudem sei das Auto nach wie vor, gemessen an einer wieder steigenden Zahl an Verkehrstoten, das riskanteste Verkehrsmittel. Dies alles zu ändern, sei erklärte Grüne Verkehrspolitik.
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