Nur einer lässt sich Zeit beim Aufstieg

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Die B-Ligisten Türkischer SV Mühlacker und TSV Maulbronn gehen mit leicht unterschiedlichen Ambitionen in die Rückrunde

Mühlacker. Dass der Türkische SV im Rennen um die Meisterschaft vor dem Rückrundenauftakt noch ein Wörtchen mitreden darf, war nach zwei Spieltagen noch undenkbar. Zu Saisonbeginn verlor das Team gegen Stein (1:4) und Öschelbronn (4:5) zweimal hintereinander, woraufhin man sich im Tabellenkeller wiederfand. Dann legte die Elf von Kerim Günacti, der bei den beiden Niederlagen urlaubsbedingt nicht an der Seitenlinie stand, einen Erfolgslauf mit zehn Siegen und nur zwei Niederlagen hin – und schloss das Kalenderjahr 2018 als Zweiter ab. Damit stehen die Senderstädter (32 Punkte) auf einem direkten Aufstiegsrang und sind dem Tabellenführer Stein (35) dicht auf den Fersen. „Natürlich haben wir den Aufstieg im Visier, aber bis zum Sommer kann natürlich viel passieren“, sagt Günacti.

Nur einer lässt sich Zeit beim Aufstieg

Im Rennen um die Aufstiegsplätze geben Maulbronn (li.) und Mühlacker alles. Foto: Schüller

Hinsichtlich der Qualität macht sich der Trainer bei seinem Team keine Gedanken, zu dem ohnehin schon starken Kader stößt in Mittelfeldmann Volkan Sasmaz eine weitere Stütze hinzu. Schmerzhafte Abgänge haben die Türken nicht zu verkraften, was indes nicht für den TSV Maulbronn gilt: In Florian Balb und Simon Schneider verliert der Drittplatzierte mit 26 Zählern zwei Stammspieler. Dafür sollen die ehemaligen Jugendspieler Philip Mammel, Denny Engelhardt und Dennis Özcagir, die bereits in der Vorrunde in die Mannschaft geschnuppert haben, mehr Verantwortung übernehmen. „Wir haben weiterhin eine schlagkräftige Truppe“, ist sich TSV-Spielleiter Adrian Kienle sicher, fügt aber gleich hinzu, „dass es im Kampf um den Aufstieg gegen Stein und den Türkischen SV schwer werden wird“. Das sei allerdings auch nicht das erklärte Ziel, wenngleich die Maulbronner den Abstand zur Tabellenspitze so klein wie möglich halten wollen. „Wenn es in diesem Jahr noch nicht klappt, ist das kein Problem für uns, vielleicht können wir dann in der nächsten oder übernächsten Saison oben angreifen“, betont Kienle. Bis dahin soll das Vertrauen zwischen Trainer Uli Huber und der Mannschaft weiter wachsen.

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