„Nicht mehr gegen Windmühlen anrennen“
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Martina Klöpfer kämpft seit Jahren für Gleichberechtigung
Auch wenn ihr das heute noch wichtig ist, würde sie keinen Mann mehr unterbrechen, weil er in seiner Rede nur die männliche und nicht auch die weibliche Form verwendet. Martina Klöpfer (62) lacht: „Ich glaube, früher war ich härter.“ Heute überlegt es sich die Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises genau, wo und wann es sich lohnt, auf die Barrikaden zu gehen.
Die Schallplatte hat ein Loch und wird auch nach dem Eintritt der Gleichstellungsbeauftragten Martina Klöpfer in die Altersteilzeit das Lied von der Gleichstellung weiterspielen. Foto: Roth
Enzkreis. Am vergangenen Mittwoch hat Martina Klöpfer ihren letzten Abend zum „Internationalen Frauentag“ in Mühlacker organisiert. Ein bisschen tut Scheiden weh, das räumt sie gern ein. Aber auch, dass es dann „irgendwann auch gut ist“. Im kommenden Jahr wird sie in Altersteilzeit gehen mit 63 Jahren und dann höchstens noch als Gast dabei sein. Ganz nebenbei: Gibt es eigentlich die weibliche Form von Gast? Jedes Wort will sie nicht auf die Goldwaage legen, es reicht ihr mittlerweile auch, wenn man Frauen den nötigen Respekt entgegen bringt.
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