„Nicht jede Frau schafft diesen harten Schnitt“

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Der Film „Nur eine Frau“ über den Ehrenmord an der Berlinerin Hatun Sürücü sorgt im Kommunalen Kino für Betroffenheit

Pforzheim. Im Jahr 2005 wurde das Schicksal der 23-jährigen Berlinerin Hatun Sürücü bekannt, die einem sogenannten „Ehrenmord“ zum Opfer fiel. Der Spielfilm „Nur eine Frau“, der nun im Kommunalen Kino Pforzheim gezeigt wurde, erzählt das Leben der jungen Frau, die auf der Leinwand Aynur heißt. Sie wächst in Deutschland in einer patriarchalen Familienstruktur auf. Sie wird verheiratet und wehrt sich gegen ihren gewalttätigen Ehemann. Doch als sie ihn verlässt, hat das für sie Folgen.

Die drei Referenten, die nach dem Film Frage und Antwort stehen, müssen bei den rund 40 Gästen erst einmal die Wand der Betroffenheit durchdringen. Aber das sind Elke Leuschner vom Ökumenischen Frauenhaus, Kirsten Beiter, die Leiterin der Fachstelle Häusliche Gewalt, und Dieter Mandl-Meixner, der als Sozialberater die Familie, um die es im Film geht, betreut hat, gewohnt. „Wie geht es Ihnen jetzt?“, fragt Elke Leuschner, nach dem Film über die junge, von ihrem jüngstem Bruder ermordete Frau.

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