Neue Version eines brutalen Überfalls

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Pforzheim (pm). Angeblich wurde ein 29-Jähriger am Mittwoch, 14. August, von zwei Männern auf der Oranierstraße niedergeschlagen und ausgeraubt. Jetzt stellt sich der Vorfall aber ganz anders dar. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mitteilten, soll das Opfer nicht auf der Straße attackiert, sondern vielmehr von einem 31-jährigen Bekannten zur Herausgabe des Geldes genötigt worden sein. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hielt sich der Tatverdächtige am besagten Mittwochnachmittag gemeinsam mit dem Geschädigten in dessen Wohnung auf. Der 31-Jährige steht im Verdacht, dort sein Opfer bedroht, geschlagen und Geld von ihm gefordert zu haben. Auf die Forderung hin soll der Geschädigte sich aus Angst vor dem Tatverdächtigen gemeinsam mit diesem zu einem Bankautomaten begeben, dort einen unteren dreistelligen Geldbetrag abgehoben und den Geldbetrag anschließend dem Tatverdächtigen ausgehändigt haben. Der Geschädigte offenbarte diese Version der Geschichte erst nachträglich beim Kriminalkommissariat Pforzheim.

Gegen den 31-jährigen tatverdächtigen Deutschen wurde gestern ein Haftbefehl erlassen. Er wurde am Vormittag festgenommen und noch am selben Nachmittag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, welcher den Haftbefehl aufrechterhielt und in Vollzug setzte.

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