Neue Stadthalle: Mit der Lücke wächst der Druck

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Baubeginn 2019? Alle Fraktionen im Gemeinderat wollen eine rasche Lösung, doch der Wunsch der CDU gilt als wenig realistisch

Mühlacker. Stück für Stück verschwindet der Mühlehof und macht Platz für den Blick auf die Zukunft. Die Befürchtung in der Bevölkerung, es könnte ab dem Jahreswechsel über etliche Jahre hinweg eine offene Wunde in der Stadtmitte klaffen, erhöht den Druck auf die Entscheidungsträger in Rathaus und Ratssaal, die Pläne für eine neue Stadthalle voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund ist die CDU-Gemeinderatsfraktion mit der Forderung nach einem Baubeginn 2019 nach vorne geprescht, was jedoch die Frage nach sich zieht: Wie realistisch ist dieser Wunsch?

Grundsätzlich herrscht in der Verwaltung und im Gemeinderat Einigkeit: Die Übergangsphase, in der sich ohne Ersatzbau ein stockwerktiefes Loch im Zentrum auftut, soll möglichst kurz gehalten werden. Andererseits gibt es darüber, wie die Lücke sinnvoll ausgefüllt werden soll, nach wie vor unterschiedliche Vorstellungen. Mehrzweckhalle, Stadthalle oder Kulturhalle mit Konzertsaal – schon was den Charakter des künftigen Veranstaltungsorts betrifft, gehen im Gemeinderat die Meinungen weit auseinander. „Aus meiner Sicht“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Metzger, „ist ein Beginn 2019 unrealistisch. Dafür müssten wir weiter sein.“

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