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„Hinter dem Hürstwald“ entsteht ein Amphibienteich

Ötisheim. Im Zusammenhang mit dem Naturschutzprojekt „LIFE rund ums Heckengäu“ wird im Gewann „Hinter dem Hürstwald“ ein Amphibienteich angelegt. Er ersetzt den im Hilsenbeuer Tal von Maulbronn angedachten See zur Ansiedlung des Kammmolchs. Einstimmig befürwortete der Ötisheimer Gemeinderat das für die Kommune kostenfreie Projekt.

Am Dienstag stellten Frank Hemsing und Rose Jelitko vom Amt für Baurecht und Naturschutz des Enzkreises die von der EU geförderten Maßnahmen des Projekts „LIFE rund ums Heckengäu“ und dabei insbesondere die Neuanlage des Amphibienteichs in der Niederung von Erlen-, Metten- und Gründelbach vor. Ursprünglich sollte der besonders geschützte Nördliche Kammmolch (Triturus Cristatus) in einem aufgelassenen früheren Teich des Klosters Maulbronn unweit vom Studentenbrünnele eine neue Heimstatt finden, und erste Maßnahmen, wie die Beseitigung der in dem ehemaligen See hochgewachsenen Gehölze, wurden bereits umgesetzt. Doch letztlich scheiterte das Projekt an den hohen Kosten. Der ehemalige Teich liegt in einem steilen und engen Tal oberhalb der Wohnbebauung, was entsprechende hydraulische Berechnungen und hohe Sicherheitsanforderungen an den mittelalterlichen Damm und ein Ablassbauwerk zur Folge hätte. „Ein Teich zum Preis eines Einfamilienhauses war nicht mehr darstellbar“, sagte Hemsing.

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