Natursteinwerke erkunden neues Gebiet

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Bohrungen jenseits der Landesstraße Richtung Ötisheim

Mühlacker-Enzberg/Ötisheim. „Unser Antrag für Erkundungsbohrungen steht in keinem Zusammenhang mit der Erweiterung des Steinbruchs um fünf Hektar in östlicher Richtung“, betont Hans Ulmer, Geschäftsführer der Natursteinwerke Nordschwarzwald. Ötisheims Bürgermeister Werner Henle hatte das Thema in der jüngsten öffentlichen Gemeinderatssitzung angesprochen (MT vom 21. Februar) und deutlich gemacht, dass für ihn bei allen möglichen Erweiterungen des Steinbruchs der Schutz des Ötisheimer Trinkwassers höchste Priorität hat. Gleichzeitig hat der Gemeinderat in dieser Sitzung sein Einverständnis für die Erweiterung in östlicher Richtung gegeben. Mit ihr hätte der Steinbruch in Enzberg eine Restabbaudauer von zwölf Jahren. Um die Rohstoffversorgung über diesen Zeitraum hinaus sichern zu können, wollen die Natursteinwerke die Lagerstättenverhältnisse im Interessengebiet Hitzberg jenseits der Landesstraße zwischen Enzberg und Ötisheim. erkunden. Dazu werden neben der Geologie auch die Wasserstände erfasst.

„Unter Umständen könnte man dieses Gebiet im Regionalplan als Rohstoffsicherungsfläche vorsehen“, sagt Ulmer im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Vertrag, den die Natursteinwerke 2016 mit der Stadt Mühlacker geschlossen haben und demzufolge die Erweiterungsfläche Richtung Osten nur noch fünf Hektar betragen darf, wird laut Ulmer von den Erkundungsbohrungen beziehungsweise einer Rohstoffsicherungsfläche jenseits der Landesstraße nicht berührt.

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