Musikalische Leckerbissen im Broadway-Sound

Archiv

Premiere der Kurt-Weill-Oper „Street Scene“

Pforzheim (pm). Ob Swing, leidenschaftliche Belcanto-Anklänge, Gospel, Blues oder heiße Jazzrhythmen: Nach der „West Side Story“ präsentiert das Theater Pforzheim nun mit der amerikanischen Oper „Street Scene“ des bekannten Komponisten Kurt Weill einen weiteren musikalischen Leckerbissen, der den eingängigen Sound der 40er Jahre leidenschaftlich heraufbeschwört und erneut auf große Ensemblewirkung setzt. Die Premiere findet am morgigen Samstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr im Großen Haus mit Einführung um 19.10 Uhr im Foyer statt.

Musical, Oper, beides zugleich oder gar Jazzoper? Diese Frage stellten sich Kritiker häufig. Eindeutig ist vor allem eines: Weills 1947 uraufgeführtes Stück mit Anklängen an Gershwins „Porgy and Bess“ fasziniert durch seine Vielfalt an Stilen – und begeistert leidenschaftlich wie eine Oper, realistisch wie ein Schauspiel und tänzerisch wie ein Musical. Die Geschichte spielt in einem Wohnhaus einer New Yorker Straße und erzählt vom bunten Zusammenleben verschiedenster Kulturen. Ob Klatsch und Tratsch im Treppenhaus, kleine Eifersüchteleien oder Streit über die wichtigen Dinge des Lebens: Der Zuschauer wird in „Street Scene“ auf eine ebenso unterhaltsame wie nachdenklich stimmende Reise entlang der Tücken und Sehnsüchte jenes Alltags mitgenommen, den wir alle mehr oder weniger aus eigenen Erfahrungen kennen.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen