Museum bekommt alte Goldmaske

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Pforzheim (pm). Objekte der Alltagskultur und Gegenstände mit kulturgeschichtlichem Hintergrund aus der Zeit vor 1945 sind in einer kriegszerstörten Stadt wie Pforzheim äußerst selten – umso bedeutender und erfreulicher sei die Schenkung eines historischen Faschingskostüms unter dem Motto „Goldmaske“ von 1938, das nun in den Besitz des Stadtmuseums übergehe, heißt es in einer Pressemitteilung.

Martina Boländer hat das Kostüm mitsamt der zugehörigen Krone an Kulturamtsleiterin Angelika Drescher übergeben. Boländers Mutter, Hildegard Schäfer, hatte es als 16-jährige Schülerin des HildaGymnasiums gestaltet und zum Faschingsumzug getragen. Ihr Zeichenlehrer hatte damals die Idee, für die immer populäreren Faschingsumzüge in den 1930er Jahren eine Kostümierung zu entwickeln, die eng mit der Goldstadt und ihrer Traditionsindustrie in Verbindung stand. Das Kostümensemble bestand aus einer weiten Hose und einer Jacke mit hochgestelltem Kragen sowie einer Gesichtsmaske, einer Krone und einer Angelgerte.

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