Mühlehof-Verfechter verlangen Prüfung
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Mühlacker (pm/the). Die drei Initiatoren des Widerstands gegen den Mühlehof-Abriss, Ulrich Bandle, Jörg Sattler und Rainer Wenz, haben sich laut einer Mitteilung an das Regierungspräsidium Karlsruhe gewandt und darum gebeten, das Verfahren zu überprüfen. Unter anderem fordern sie die Offenlegung des Kaufvertrags mit den Investoren, und das vor allem „im Hinblick auf bisher nicht bekannte, von der Stadt zu tragende Kosten im Zusammenhang mit dem Abriss des Mühlehofs und dem Bau des sogenannten ,Erlenbach-Centers‘; zum Beispiel Mehrkosten beim Abriss und/oder bei der Beseitigung von Altlasten, Umbaukosten in der Tiefgarage, Herstellung der Außenanlagen“.
Bandle, Sattler und Wenz, die vor der Mehrheitsentscheidung des Gemeinderats Unterschriften gegen die Pläne für ein Einkaufszentrum gesammelt hatten, wehren sich nach eigener Darstellung gegen die „Vernichtung öffentlichen Eigentums durch Zerstörung eines 34 Jahre alten Gebäudes“. Deshalb hätten sie, wie es in der Mitteilung heißt, die Regierungspräsidentin persönlich aufgefordert, „das riskante und unsinnige Unternehmen .Abbruch Mühlehof und Vernichtung einer an sich funktionsfähigen Kulturhalle‘ mit seinen unkalkulierbaren Risiken zum Wohle der Stadt zu stoppen“. Die Beschwerde sei beim Regierungspräsidium eingegangen und werde – „entsprechend den amtlichen Gepflogenheiten“ – an die Stadt Mühlacker zur Stellungnahme weitergeleitet.
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