Mühlacker setzt auf Kooperationsmodell

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Mühlacker (ts). Soll die Stadt Mühlacker ihren eigenen Waldanteil künftig durch einen einzustellenden städtischen Forstrevierleiter selbst betreuen oder Gebrauch von dem vom Enzkreis angebotenen Kooperationsmodell machen, das eine umfassende Betreuung des Kommunalwalds ab 1. Januar 2020 für einen Zeitraum von fünf Jahren vorsieht? Letztlich hat sich der Mühlacker Gemeinderat nun – nach einer nichtöffentlichen Vorberatung im zuständigen Ausschuss – bei sechs Enthaltungen für das Kooperationsmodell des Kreises ausgesprochen, der den Gemeinden ein „Rundum-sorglos-Paket“ für alle Belange des städtischen Forsts verspricht.

Bedenken hatte zuvor LMU-Sprecher Klemens Köberle geäußert, der an die zunehmenden Schäden der Bäume erinnerte und meinte, es brauche „andere Ansätze in der Forstwirtschaft“. Köberle bezeichnete die Sitzungsvorlage als „tendenziös“, da die Variante einer „Eigenbeförsterung“ darin nur ziemlich sparsam abgehandelt werde. Er kündigte an, seine Fraktion werde sich bei der Abstimmung der Stimme enthalten und „genau beobachten“, wie die Erfahrungen mit dem Modell ausfallen werden. Unterstützung erhielt die Stadtverwaltung, die sich für das Kooperationsmodell ausgesprochen hatte, von Guido Wölfle, der meinte, die Stadt brauche das Know-how des Enzkreis-Forstamts.

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