Mosolf und die verschwundenen Schilder

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Grünen-Fraktionssprecher Dr. Peter Pförsich bringt ein Fundstück aus dem Wald mit – Dauerbrenner sorgt im Rat für Bürgerfragen

Das Thema Mosolf bleibt Dauerbrenner in Illingen und hat in der Ratssitzung am Mittwochabend für kritische Nachfragen von Bürgern gesorgt. Das Bonmot des Abends lieferte allerdings Grünen-Fraktionssprecher Dr. Peter Pförsich am Ende der öffentlichen Sitzung.

Mosolf und die verschwundenen Schilder

Nein, das Schild soll nicht bedeuten, dass vor der Verwaltungsbank bei Sitzungen im Illinger Ratssaal ein absolutes Halteverbot herrscht. Es ist vielmehr ein Fundstück von Dr. Peter Pförsich aus dem Wald nahe der Spedition Mosolf. Foto: Goertz

Illingen. Noch während die letzten – unstrittigen – Tagesordnungspunkte abgenickt wurden, verschwand Pförsich aus dem Sitzungssaal und kam kurze Zeit später mit einem Parkverbotsschild in der Hand zurück und löste fragende Blicke aus, auf die er, kaum waren auch die Spenden an die Gemeinde als letzter Tagesordnungspunkt genehmigt, die Antwort lieferte. Im gewissen Sinne war Pförsichs Parkverbotsschild auch eine Spende an die Gemeinde, wobei sich die Frage stellt, ob man jemandem etwas spenden kann, das ihm eigentlich gehört. Insofern war das Schild mehr ein Fundstück. „Wir haben uns vor kurzem mit der grünen Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann die Situation bei Mosolf angeschaut“, setzte Pförsich zur Erklärung an. Offenbar ist er mit der Landtagsabgeordneten auch zwischen den Bäumen verschwunden. „Das Schild haben wir zwei Meter abseits der Straße im Wald gefunden und wollen es Ihnen zurückgeben“, sagte Pförsich in Richtung Bürgermeister Harald Eiberger, als wisse dieser nicht sowieso schon, was mit den Parkverbotsschildern geschieht, die die Gemeinde dort aufgestellt hat. Sie werden einfach entsorgt – wo kein Schild steht, gilt auch kein Parkverbot.

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