Mosolf: Grüne suchen Lösungen

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Termin mit Stefanie Seemann

Illingen (pm). Die Gemeinderäte der Illinger Grünen haben sich gemeinsam mit der Grünen-Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann ein Bild von den Verkehrsproblemen bei der Spedition Mosolf an der Wilhelmstraße gemacht. „Uns ist es wichtig, dass sich die Verkehrssituation langfristig verbessert“, betont Dr. Peter Pförsich, Fraktionssprecher der Grünen im Illinger Gemeinderat. „Den Lagerbetrieb auf die öffentliche Fläche zu verlegen, geht einfach nicht“, findet Gemeinderat Ronald Palesch. Sein Kollege Jürgen Claß fügt hinzu: „Dass die Gemeinde und die Firma sich nun auch um eine Lösung bemühen, begrüßen wir nach dieser langen Zeit des wortwörtlichen Stillstands sehr. Wir sehen hier auch die Polizei für mehr Überprüfung in der Pflicht.“

„Der Besuch vor Ort hat gezeigt: Die Verkehrssituation ist mehr als unbefriedigend. Hier gilt es, dass Gemeinde, Gemeinderat und die Firma Mosolf gemeinsam eine Lösung finden. Ein fließender Verkehr und eine möglichst geringe Verkehrsbelastung liegen schließlich im Interesse aller“, betont die Landtagsabgeordnete Seemann. Dazu sei auch eine stärkere Nutzung der vorhandenen Gleise für die Schienenanlieferung wichtig. Seemann geht es auch um darum, die Frage zu klären, ob die Auswirkungen von Stuttgart 21, wie von der Niederlassungsleitung von Mosolf angeführt, ein Hinderungsgrund für die Schienenanlieferung sei. „Wir wissen ja, dass S21 viele negative Auswirkungen hat. Es wäre ein zusätzliches Ärgernis, wenn diese zu dem Verkehrschaos in Illingen führen würden“, sagt Seemann und appelliert gleichzeitig an die Polizei, intensiver zu kontrollieren und Ordnungswidrigkeiten zu ahnden. „Es liegt in der Verantwortung von Kommune, Firma Mosolf und Polizei, eine Entlastung zu schaffen, zum Wohle der Illinger Einwohnerinnen und Einwohner“, betont Seemann. In einer weiteren Zufahrt sehen die Gemeinderäte und die Abgeordnete keine Lösung: Da auf der Kreisstraße nicht geparkt werden darf, würden die Lastwagen weiterhin auf der Wilhelmstraße warten. „Um Flächen für die Anlieferung auf dem Betriebsgelände einzusparen, könnte auch über den Bau eines Parkhauses nachgedacht werden“, sagt Seemann. „Uns ist es wichtig, dass das Platzproblem gelöst wird, ohne dass noch mehr Wald geopfert wird“, ergänzt Dr. Peter Pförsich.

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