Moschee-Verein lehnt Steuer ab

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Maulbronn (the). Die türkisch-islamische Gemeinde in Maulbronn als Träger der Mimar Sinan Moschee am Talweg erteilt dem Gedanken einer Moschee-Steuer analog zur Kirchensteuer eine Absage. „Das ist nicht das Thema der Muslime, sondern von außen herangetragen“, teilte der Verein, der nach eigenen Angaben rund 200 Mitglieder hat und sich über deren Beiträge finanziert, auf Anfrage mit.

Es sei falsch, die Weihnachtslücke in den Medien durch Themen zu füllen, in denen über Muslime verhandelt werde, übte die Gemeinde Kritik an der bundesweiten Debatte. „Wir Muslime sind keine Lückenfüller und kein Vorwand für eine Scheindebatte“, wehrt sich Yilmaz Cebeci, Sprecher der Mimar Sinan Moschee, gegen Pläne für ein neues Finanzierungsmodell für Moscheen, um deren Abhängigkeit von ausländischen Geldgebern und Organisationen zu beenden.

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