Mordfall Paulus: Anklage erhoben
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Staatsanwaltschaft hält 30-jährigen Italiener für den Haupttäter – Komplizen sind teilweise geständig
Pforzheim/Enzkreis (pol). Die Staatsanwaltschaft in Pforzheim hat gegen vier Verdächtige im Fall Simon Paulus Anklage vor dem Schwurgericht am Landgericht Karlsruhe erhoben. Das teilte die Pforzheimer Behörde am Dienstag mit.
Dem inzwischen 30 Jahre alten italienischen Haupttatverdächtigen werfen die Ankläger vor, den 50-jährigen gelernten Büchsenmacher, Sportschützen und Waffensammler Simon Paulus Ende August 2018 in dessen Haus im Birkenfelder Ortsteil Gräfenhausen „mittels massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf“ getötet und anschließend – wie von Anfang an geplant – rund zwei Dutzend Schusswaffen, die das Opfer legal besaß, gestohlen zu haben. Diese Waffen sind bis heute verschwunden, während Paulus’ Leiche Anfang Oktober von einem Forstarbeiter im Hagenschieß-Wald bei Pforzheim entdeckt worden war. 14 Tage später hatten die Ermittler dann die ersten Festnahmen bekanntgegeben, wobei der Italiener durch eine Spur am Tatort ins Visier der Ermittler geriet, die früh von einem Kapitalverbrechen ausgingen. Zeugen hatten einen Streit zwischen Paulus und zwei Unbekannten beobachtet, außerdem wurde am Haus eine größere Menge Blut entdeckt.
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