Mit Laptop, Mut und wachem Auge
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Bernadette Lenzen aus Schönenberg hat einen Roman veröffentlicht
Ötisheim-Schönenberg. „Das richtige Leben, so wie es ist, gewürzt mit ein bisschen Fantasie“: So fasst Bernadette Lenzen das Rezept zusammen, das ihrem vor wenigen Wochen erschienenen Buch zugrunde liegt. In „Glücklich ... mal sehen“ schickt die Autorin unter dem Pseudonym Jette Engels ihre Heldin Marie König auf eine emotionale Achterbahnfahrt, um sie letztlich aus den Windungen der Geschichte gestärkt hervorgehen zu lassen.

Bernadette Lenzen schreibt unter dem Pseudonym Jette Engels. Foto: privat
Eine Frau in den besten Jahren, die Mut zum Neuen beweist: Ein Stück weit trifft dieses Grundmuster des Romans auch auf seine Schöpferin zu, denn Autorin stand bisher nicht auf der Visitenkarte der in Nordrhein-Westfalen geborenen Wahl-Schönenbergerin. „Ich komme aus dem Verwaltungsbereich, war viele Jahre lang in einem Stahlunternehmen beschäftigt und habe mich zu einem verantwortlichen Posten hochgearbeitet“, erzählt Bernadette Lenzen. Den Hang zum Schreiben habe sie schon früh in sich gespürt. Als 16-Jährige habe sie die Hauptrolle in einem Volkstheater in Lenne/Sauerland gespielt und gesungen – vor begeisterten Eltern und dem prominenten Zuhörer Helmut Zacharias, der dem jungen Mädchen Talent bescheinigt habe. Ob damals auch die Begeisterung für Literatur geweckt wurde? Vielleicht, meint Bernadette Lenzen, doch hätten ihr zunächst Mut und Zeit gefehlt. „Ausreden, es nicht zu tun, gibt es ja immer. Die Hemmschwelle ist heute gebrochen“, stellt sie rückblickend fest. „Erfolg macht mutig und stark, diese Erkenntnis habe ich gewonnen. Ich war einfach zu schüchtern.“
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