Mister Berlinale ist um das Kino nicht bange

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Sternenfelser Gespräche: Dieter Kosslick gibt sehr persönliche Einblicke in sein Leben auf und neben dem roten Teppich

Erst das Fernsehen, dann das Internet mit seiner Serienflut in den Streaming-Diensten – trotz immer neuer Konkurrenz ist Dieter Kosslick überzeugt, dass das Kino auch in Zukunft sein Publikum finden wird. Als Hauptdarsteller in der Reihe „Sternenfelser Gespräche“ gibt der langjährige Berlinale-Chef Einblicke in eine filmreife berufliche Biografie.

Mister Berlinale ist um das Kino nicht bange

Gastgeschenk: Zur Überreichung eines Berlinale-Bärs legt Dieter Kosslick – mit Amtsverweserin Carmen Schneider und Verleger Hans-Ulrich Wetzel – nochmals seinen roten Schal um.

Sternenfels. Roter Teppich – dunkle Leinwände? Der provokanten Überschrift über seinem Auftritt zum Trotz, ist für den passionierten Cineasten Kosslick, der 18 Jahre lang die Hollywood-Stars nach Berlin lockte, die Vorstellung, dass Netflix und Co. dem klassischen Filmtheater endgültig den Garaus machen könnten, keine Option. Zumal es sich bei der Vortrags- und Diskussionsreihe „Sternenfelser Gespräche“, die unter Federführung einesInitiativkreises seit 20 Jahren vom Mühlacker Tagblatt und der Gemeinde Sternenfels veranstaltet wird, um ein „Forum für Optimisten“ handelt. Dazu passend macht der ehemalige Direktor des Berliner Filmfestivals dem Mühlacker Scala-Betreiber Joachim Baensch, der zu den Gästen in der Diefenbacher Gießbachhalle zählt, Mut für die Zukunft. 55 Prozent derjenigen, die Abos fürs „Suchtgucken“ im Internet abgeschlossen hätten, gingen dennoch gerne ins Kino, zitiert Kosslick aus der Statistik.

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