Missbrauch? Gutachter hält Kind für glaubwürdig
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Experte äußert sich im Pforzheimer Verfahren gegen den Stiefvater – Einschränkungen des Jungen sprechen gegen ein Lügengebilde
Pforzheim (ih). Ein Siebenjähriger bezichtigt seinen Stiefvater, ihn sexuell missbraucht zu haben. Der Beschuldigte unterstellt dem Jungen, zu lügen. Ein psychologischer Gutachter machte am dritten Prozesstag vor der Großen Strafkammer jedoch klar, dass es sich bei den Aussagen des Siebenjährigen nicht um die Ausgeburt kindlicher Fantasie handelt.
Zuvor gab es noch ein Intermezzo. Hatte der Angeklagte in der vergangenen Sitzung noch darauf bestanden, dass seine Tochter zu angeblichen Übergriffen ihres Bruders auf sie vernommen werden soll, ließ er am Freitag von seinem Verteidiger Mathias Bürckle eine anderslautende Erklärung abgeben: „Es wird keine Beweisanträge geben. Es ist der ausdrückliche Wunsch des Vaters, dass die Kinder mit dem Verfahren nicht belastet werden.“
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