Messerstich führt in die Psychiatrie
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Pforzheim (weg). Immer wenn Max (Name geändert) Alkohol trinkt, erleidet er betrübliche „Impulsdurchbrüche“. Das erläuterte am Montag der Nervenarzt und psychologische Sachverständige vor der Auswärtigen Großen Strafkammer unter Vorsitz von Richter Ingo Mertgen. Einen solchen „Durchbruch“ erlitt Max – wie berichtet – auch am 1. November kurz nach Mitternacht, weil die Tochter seiner Freundin Ärger mit einem Hausbewohner hatte. Der Angeklagte, mit 1,6 Promille gut „unter Strom“, wollte „die Sache“ endgültig klären, wummerte aber an der falschen Wohnungstür im Mehrfamilienhaus und stach dem Bewohner, als der in bat, „normal“ zu klopfen, das mitgebrachte spitze Besteckmesser in den Rücken.
Die Kammer ahndete die Tat mit einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren. Max wird in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.
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