Mehr Verlierer als Gewinner
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Zum Artikel „Mühlacker ist der große Gewinner“ vom 9.Juni:
Nun ist der neue Fahrplan in Kraft, der mit „Mühlacker ist der große Gewinner“ bejubelt wird. Die Realität macht jedoch deutlich, dass es eine große Reihe Verlierer gibt. Die kleinen Ortschaften, von Mühlacker östlich bis Bietigheim als auch westlich bis nach Pforzheim werden zu Nahverkehrskunden zweiter Klasse degradiert. Bislang konnten sie von ihren Wohnorten aus direkt, ohne Umsteigen, nach Karlsruhe oder Stuttgart fahren. Nun müssen sie nach Vaihingen, Mühlacker oder Pforzheim fahren, umsteigen und haben dort Wartezeiten bis zu 20 Minuten und mehr. Besonders für Pendler. Für Reisende mit Gepäck und Behinderte ist die Situation untragbar. Die Informationspolitik lässt zu wünschen übrig, so sind, zum Beispiel, im neuen, in Enzberg ausgehängten Fahrplan keine Hinweise, wann man in Pforzheim Anschluss nach Karlsruhe hat. Die Taschenfaltpläne sind unübersichtlich, weil das gesamte Streckennetz von Stuttgart bis Heidelberg oder bis Karlsruhe und Bad Wildbad ausgewiesen ist. Um das alles unterzubringen, hat man eine sehr kleine Schrift wählen müssen, die von älteren Menschen selbst mit Brille nicht zu lesen ist.
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