Mehr Marktwirtschaft bei Energiekosten

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Enzkreis (pm). Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) kritisiert den Anstieg der EEG-Umlage auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde und fordert eine marktwirtschaftliche Umsteuerung bei der Energiewende, um weitere Kostenanstiege zu vermeiden. Mit den ebenfalls steigenden Netzdurchleitungsgebühren und allen weiteren Umlagen werden laut einer Mitteilung der MIT die Kosten der Erneuerbaren Energien im kommenden Jahr die Grenze von 30 Milliarden Euro durchbrechen. Für diesen Betrag müssten sowohl private als auch gewerbliche Stromverbraucher (ausgenommen sind energieintensive Betriebe) aufkommen. Dr. Jochen Birkle, Kreisvorsitzender der MIT Enzkreis/Pforzheim: „Wir fordern eine grundlegende Reform der Förderung Erneuerbarer Energien.“ Eine Förderung unabhängig vom Bedarf, von der Nutzbarkeit und ohne Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit sei nicht weiter zumutbar. Birkle: „Wir brauchen eine Energiekosten-Wende.“

Die MIT fordert, den Ausbau der Erneuerbaren Energien an den Netzausbau sowie an den Ausbau von Speichertechnologien zu koppeln. Ohne eine Kopplung des Netzausbaus an den Ausbau der Erneuerbaren Energien würden die Kosten für Stromkunden weiter steigen. „Allein durch Eingriffe in die Netze zur Abwehr größerer Stromausfälle mussten Verbraucher 2015 eine Milliarde Euro zahlen“, erklärt die CDU-Wirtschaftsvereinigung.

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