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Alexander May inszeniert William Shakespeares „Hamlet“ am Theater Pforzheim

Vor 400 Jahren, am 23. April 1616, wohl auf den Tag genau 52 Jahre nach seiner Geburt, ist William Shakespeare gestorben. Grund genug, eines der bedeutendsten Dramatikers der Weltliteratur zu gedenken. So setzte man im Theater Pforzheim nach 35 Jahren wieder einmal „Hamlet“ auf den Spielplan.

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Fredi Noël (li.) und Jens Peter als Totengräber. Foto: Theater Pforzheim

Pforzheim. „Hamlet“ im Frack, das ist nicht nur eine sprichwörtliche Redewendung, wenn es gilt, sogenanntes Regie-Theater zu charakterisieren, es hat diese Art der kostümierten Interpretation bei den verschiedenen Versuchen auch gegeben, Shakespeares Drama originell zu deuten. Wenn nun auch in Pforzheim keine Fräcke zu sehen sind, so schlägt doch der Regisseur Alexander May, im Verein mit der Bühnenbildnerin Isabelle Kittner und der Kostümbildnerin Lorena Diaz Stephens, ein neues Kapitel einer originalitätssüchtigen Interpretation des „Hamlet“ auf. Das beginnt mir der Kostümierung, auch ohne Fräcke, bei einer merkwürdigen Kleiderordnung, deren Sinn verborgen bleibt. Die meisten tragen Kniestrümpfe, lange und halblange Röcke und zumindest zwei Jacketts übereinander. Die Köpfe sind zumeist mit grauen Perückenkappen bedeckt, die aber auch zuweilen abgenommen werden. Und das setzt sich in der Ausstattung fort.

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