Massenschlägerei in der Pforzheimer Innenstadt
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Polizei spricht von „aggressiver, unfriedlicher Grundstimmung“
Pforzheim (pol). Insgesamt 15 Streifenwagen verschiedener Polizeireviere sind am Mittwochabend in die Pforzheimer Innenstadt ausgerückt. Gegen 18.40 Uhr ging laut dem Präsidium Karlsruhe die Meldung ein, dass sich im Bereich der Westlichen Karl-Friedrich-Straße und der Museumsstraße rund 20 Personen schlagen würden. Die ersten Beamten vor Ort hätten mehrere Gruppen junger Männer mit Migrationshintergrund antreffen können, obwohl einige Beteiligte bereits geflüchtet gewesen seien, teilt Frank Otruba, Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe mit.
Insgesamt sei eine „unfriedliche, aggressive Grundstimmung“ gegenüber der Polizei festzustellen gewesen. Nach erstem Einschreiten der Beamten und der Entwicklung einzelner Handgemenge habe die Polizei weitere Kräfte zur Verstärkung anfordern müssen. Im Zuge der Polizeimaßnahmen konnten die Beamten zwei leicht verletzte 18 Jahre alte Syrer als Beteiligte einer handgreiflichen Auseinandersetzung identifizieren und vorläufig festnehmen. „Eine genauere Aufklärung der Hintergründe war allerdings aufgrund des unkooperativen Verhaltens gegenüber den einschreitenden Polizisten bisher nicht möglich.“ Bei der Kontrolle der Personengruppen habe sich ein 21-jähriger Syrer entfernen wollen, der bereits mit einem Platzverweis belegt gewesen sei. Er wurde deshalb in Gewahrsam genommen. „Die beiden festgenommenen 18-jährigen Syrer kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß“, so Otruba.
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