Maismühle eröffnet Bildungschancen

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Mühlacker (pm). Der Kirchenbezirk Mühlacker unterstützt im Rahmen der Partnerschaft mit der Herrnhuter Brüdergemeine in Tansania eine Schule im ländlichen Mbozi mit einer Maismühle. Die Schule muss sich selbst finanzieren. Dies geschieht vor allem durch Schulgeld, das die Eltern bezahlen. Von diesen Gebühren werden die Gehälter bezahlt, Lehrmittel angeschafft und die staatlichen Abgaben entrichtet. Um möglichst vielen Jugendlichen den Besuch der Highschool zu ermöglichen, lässt Schulleiter Eliah Msyaliha Mais auf den Feldern rund um die Schule anbauen. Dieser wird zum einen als Grundnahrungsmittel für Mahlzeiten als weißer Maisbrei an der Schule gekocht und zum andern verkauft, um so die Schule zu unterstützen. Für beides musste der Mais in einer entfernt liegenden Mühle gemahlen werden. Um die Kosten für Transport und Mahlen zu sparen, wurde eine Maismühle angeschafft und eine kleine Hütte gebaut. „Durch die Mühle können die Schulgebühren gesenkt werden. So ist es möglich, dass mehr Jugendliche die Schule besuchen können. Diese Idee von Schulleiter Eliah Msyaliha haben wir gerne unterstützt. So können wir mit einer einmaligen Aktion mithelfen, dass die Schule selbstständig ein Einkommen hat“, so Michael Gutekunst, der als Bezirksbeauftragter für den Kirchenbezirk Mühlacker in der Partnerschaftsarbeit aktiv ist.

Der Kirchenbezirk Mühlacker bat bei Gottesdiensten und per Aufruf um Spenden und konnte der Schule 4650 Euro zur Verfügung stellen. In Kooperation mit der Herrnhuter Missionshilfe konnte das Geld im Herbst vorfinanziert werden; ein eventuelles Defizit hätte der Kooperationspartner des Kirchenbezirks übernommen.

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