Mähboot zieht Kreise im Tiefen See
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Einsatz gegen Algen im Maulbronner Naturfreibad
Maulbronn. Weil Algen im Tiefen See mit einem Mähboot gestutzt werden mussten, war das Naturfreibad am Dienstag geschlossen. „Die Pflanzen sind mittlerweile bis 20 Zentimeter unter die Oberfläche angewachsen und haben kleine spitzige Blätter“, berichtet Martin Gerst, der für Liegenschaften und Umweltschutz in der Maulbronner Verwaltung zuständig ist. Für Schwimmer, die dadurch zwangsläufig mit den Algen in Berührung kämen, sei das unangenehm.

Christoph Kemm entfernt die Algen im Tiefen See mit dem Mähboot. Foto: Ackermann
In der Regel fährt einmal pro Saison ein Mähboot über die Wasseroberfläche, um die Algen zu kappen. „Das kann man sich wie eine Art Balkenmäher vorstellen, der hydraulisch abgesenkt werden kann“, erklärt Gerst. Die Schneidevorrichtung könne bis in eine Tiefe von 2,50 Metern vordringen und dort das Seegras kappen, das über einen Rechen gesammelt und später von Mitarbeitern des Bauhofs abtransportiert wird. Angst müsse man vor dem Grünzeug nicht haben, denn selbst wenn es nicht zurückgestutzt werde, bestehe keine Gefahr für die Badegäste, betont Gerst. Die Pflanzen seien weder giftig, noch könne man sich daran verletzten. Im Gegenteil: „Sie sind ein Zeichen für gute Wasserqualität.“
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