MWK-Areal: Ein neues Kapitel ist aufgeschlagen
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Insolvenzverwalter sieht keine Möglichkeit mehr, die Maulbronner Industriebrache an einen privaten Investor zu verkaufen
Maulbronn. Es gibt keinen privaten Käufer, der das MWK-Areal haben will. Diese Entwicklung hatte sich bereits angedeutet, doch erst jetzt sagt der Stuttgarter Insolvenzverwalter Dr. Philipp Grub in aller Klarheit: „Beim derzeitigen Status quo werden wir vermutlich keinen externen Interessenten finden.“ Übersetzt heißt das, dass die mit Schadstoffen belastete, viereinhalb Hektar große Industriebrache aus Investorensicht kein lohnendes Objekt ist.

Nichts tut sich hinter dem Zaun: Das MWK-Areal wartet seit Jahren vergeblich auf einen Investor. Jetzt verhandelt der Insolvenzverwalter mit der Stadt über eine Übernahme des Geländes. Foto: Disselhoff
Der aussichtsreichste Interessent, die Firmengruppe Krause, hatte im April verkündet, dass sie nicht ins MWK-Areal investieren werde. Das Unternehmen, spezialisiert auf die Projektentwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, hatte mitgeteilt, dass die Abbruch- und Entsorgungskosten, die bei einem Engagement in Maulbronn entstehen, nicht ausreichend kalkulierbar seien. „Wir ziehen unser Interesse zurück, weil das Ganze nach den momentan vorliegenden Zahlen nicht funktioniert“, sagte ein Firmenvertreter damals.
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