Lurchi ist nicht so giftig wie gedacht
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Feuersalamander ist in der Region rund um Mühlacker zu Hause
Enzkreis (fl). Schon seit Tagen treibt die milde Witterung die Amphibien des Enzkreises aus den Winterverstecken und auf den Marsch zu ihren Laichgewässern. Unter ihnen ist auch der Lurch des Jahres 2016, der Feuersalamander.

Der Feuersalamander – der Lurch des Jahres 2016 – ist in der Region rund um Mühlacker anzutreffen. Foto: Lechner
Mit ihm hat die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) ein Tier gewählt, das lange als „gefährliches Ungeziefer“ galt. Noch im Mittelalter glaubte man, die Tiere seien so giftig, dass allein ihr Atem Menschen töten könne. Und nicht nur das. Das Hautsekret der Tiere, so glaubte man, könne Brände löschen. Im Bedarfsfall warf man ganze Tiere in das Feuer. Geholfen hat es wohl nichts, auch wenn die Tiere tatsächlich ein giftiges Hautsekret produzieren. Das dient allerdings zur Abwehr von Fressfeinden und nicht zum Löschen von Bränden.
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