Lungenerkrankung auf dem Vormarsch
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Pforzheim (pm). Immer mehr Menschen leiden an der Lungenkrankheit COPD. Wie eine aktuelle Datenerhebung der Kaufmännische Krankenkasse (KKH) jetzt zeigt, stieg die Zahl der an COPD erkrankten KKH-Versicherten bundesweit im Jahr 2009 von knapp vier Prozent auf rund fünf Prozent im Jahr 2014 an. „Bei fortgeschrittener COPD bekommt man nur schwer genügend Luft“, sagt Karin Artner vom KKH-Serviceteam in Pforzheim. „Schon Alltagstätigkeiten können dann ausreichen, um außer Atem zu geraten, wie zum Beispiel Treppensteigen, Gartenarbeit oder ein Spaziergang.“ Eine COPD entstehe nicht plötzlich, sondern entwickle sich langsam, heißt es in der Mitteilung der KKH. Beschwerden wie hartnäckiger Husten würden anfangs oft für Raucherhusten, eine Bronchitis oder Asthma gehalten. Typische Symptome seien Atemnot bei körperlicher Belastung, bei fortgeschrittener Krankheit bereits in Ruhe, täglicher Husten über eine längere Zeit, Geräusche beim Atmen sowie verstärkte Beschwerden bei Erkältungen oder Grippeerkrankungen. Unter den Betroffenen seien viele Raucher, denn Tabakkonsum sei das Risiko Nummer eins. „COPD ist nicht heilbar, aber in jedem Fall gut behandelbar, um wieder ein aktives und genussvolles Leben führen zu können“, sagt Karin Artner.
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