Luigareal: Illingen präsentiert Rechnung
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2,7 Millionen Euro Defizit und trotzdem eine Erfolgsgeschichte
Illingen. Vom Vorzeigebetrieb mit der längsten Industriehalle in Württemberg über die größte zentrale Gewerbebrache im Nordschwarzwald bis hin zum mutigen Beschluss des Gemeinderats, die Flächen zu sanieren und aus dem Schandfleck ein Wohn- und Mischgebiet mit Vorzeigecharakter zu machen – die Sanierung des Luigareals ist eine Erfolgsgeschichte. Am heutigen Mittwoch will Bürgermeister Harald Eiberger den Gemeinderäten die Rechnung präsentieren. Unter dem Strich steht derzeit ein Minus von 2,76 Millionen Euro, eine Million weniger, als erwartet.
Die nackten Zahlen: Insgesamt hat die Sanierung des 4,2 Hektar großen Geländes die Gemeinde 9,92 Millionen Euro gekostet. Über die Hälfte davon entfallen auf den Grunderwerb und die Kosten für den Bebauungsplan sowie die Rückzahlung von Fördergeldern, unter anderem, weil die Abbruchkosten niedriger als erwartet waren und die Vermarktung des Geländes besser als kalkuliert gelaufen ist. Außerdem schlagen die Bodensanierung und die Erschließung mit je 1,5 Millionen Euro zu Buche. Auf der Einnahmenseite hat Illingen bislang 7,16 Millionen Euro aus dem Verkauf von Grundstücken erzielt.
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