Lügengeschichte des Sohnes bringt Vater vor Gericht

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Anklage lautet auf Nötigung und räuberische Erpressung

Pforzheim (weg). Wenn der Vater mit dem Sohne ... mal eben zur Bank geht, um dem Zwölfjährigen einen Teil des Geschäftslebens zu offenbaren, und ihm dabei auch zeigt, wie eine EC-Karte funktioniert, kann das fatale Folgen haben. Für einen 55-jährigen Kaufmann endete der Lehrausflug auf der Anklagebank vor dem Pforzheimer Schöffengericht. Staatsanwältin Christine Roschinski warf ihm versuchte Nötigung und versuchte räuberische Erpressung vor. Verbrechen, für die das Gesetz saftige Strafen vorsieht.

Denn der Kaufmann hatte im November vergangenen Jahres den 14-jährigen Freund seines Sohnes am Kragen gepackt und von ihm bis zum nächsten Tag 2000 Euro gefordert. Wenn er nicht zahle, werde er „polnische Metzger“ auf ihn ansetzen, dann ende sein Leben vorzeitig, drohte der Mann, wobei er eine eindeutige Geste an seinem Hals vollführte. Außerdem würden die Häuser seiner Eltern und die seiner Freunde angezündet. Aufgelöst hatte der Junge daraufhin seine Mutter informiert, die Anzeige erstattete.

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